Salching. (jb) Die Waldbesitzer Dagmar und Albert Genau aus Riedling, haben am Samstagnachmittag, 15.12.2018, im Riedlinger Wald rund 600 Tannen-, Kirsch-, Lärchen- und Buchensetzlinge gepflanzt. Mit dabei waren 15 Kinder und Jugendliche der Gruppe „Löwenzahn“ des Obst- und Gartenbauvereins Salching unter der Führung der Vereinsvorsitzenden Angelika Denk.
Der Vorsitzende der Waldbauernvereinigung, Rupert Müller, und sein Stellvertreter, Erich Süß, haben dabei den Kindern die Baumarten erklärt. Wie man anhand der Nadeln beziehungsweise der Blätter die Bäume unterscheiden kann. Auch lernten sie deren Verwendung als Bauholz, Papierholz oder Brennholz kennen. Die Kinder durften von den großen Bäumen Äste abschneiden und in eine Sandkiste stecken, so dass ein kleiner Wald entstand. Dabei kamen auch alte Begriffe wie „Butzkia“ (Tannenzapfen) zur Sprache, die heute nur noch wenigen Kindern geläufig sind.
Unter fachkundiger Anleitung wurden dann die Setzlinge gepflanzt. Dabei erfuhren die Kinder, dass jeder Baum andere Ansprüche in Bezug auf Licht und Umgebung hat. Einige Bäumchen wurden mit Namensschildern versehen, so dass die Kinder später einmal sehen können, wie sich „ihr“ Baum entwickelt hat. Mit vielen neuen Eindrücken und Wissenswertem über den Wald, wurde die Heimfahrt angetreten.
Die Kreisvorsitzende Andrea Völkl (re.) und Kreisfachberater Hans Niedernhuber gratulierten der OGV-Vorsitzenden Angelika Denk, stellvertretend für die erfolgreiche Arbeit der Vorstandschaft und Mitglieder.
Bereits zum zweiten Mal gestaltete die OGV-Kindergruppe "Löwenzahn" am Sonntag, 4. November 2018, einen Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche Salching. Auch heuer übernahm Maria Lermer mit Ihren Schülern und Helfern die musikalische Umrahmung und brachte sich beim kindgerechten Predigtspiel ein. Das Thema "Nächstenliebe" wurde anhand des Gleichnisses mit dem barmherzigen Samariter verdeutlicht. Dieses Evangelium handelt von einem Reisenden, der in der Wüste überfallen und verletzt wird. Er braucht dringend Wasser und Pflege, aber so mancher geht achtlos vorbei. Erst der Mann aus Samaria bleibt mitleidig stehen und leistet uneigennützig die dringend erforderliche Hilfe.
Unter der bewährten Leitung von Lea und Manuela hatten die Kinder das Predigtspiel einstudiert und im Vorfeld ausgiebig geprobt, so dass alle Teilnehmer ihre Rollen beim Gottesdienst perfekt beherrschten. In den Fürbitten baten die Kinder unter anderem auch um Hilfe und Pflege für die geschundene Natur. Die mit Kindern, aber auch vielen Erwachsenen, gut gefüllte Kirche war ein ergreifender Anblick und die umfangreiche musikalische Umrahmung trug zur feierlichen Sonntagsstimmung bei. Pfarrer Mabaka bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden für die gelungene Gestaltung des Gottesdienstes, die Gottesdienstbesuchern bestätigten dies mit anhaltendem Applaus.
Die Kinder- und Jugendgruppe "Löwenzahn" traf sich am Samstag, 20. Oktober, zu einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Nachmittag am Schöferhof.
Auf dem Programm stand u. a. Basteln mit herbstlichen Materialien. So wurden diverse Kürbisse geschnitzt, ausgehöhlt und mit viel
Fantasie zur farbenprächtigen Herbstdeko verwandelt. Beim Bau eines Leiterchens aus Birkenästen konnten die kleinen Handwerker unter fachkundiger Betreuung den geschickten Umgang mit verschiedenen Werkzeugen unter Beweis stellen. Schließlich durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen:
neben dem obligatorischen Pizzaessen wurden "süße Igelchen" gebacken und anschließend liebevoll von den Kindern verziert. Alle waren mit vollem Einsatz bei der Sache und so verging der Nachmittag
viel zu schnell und die kleinen Teilnehmer traten vollgepackt mit ihren selbstgemachten Sachen den Heimweg an.
Salching. (jb) Bei herrlichstem Sommerwetter haben sich am 15. September rund ein Dutzend Nachwuchsgartler der Kindergruppe „Löwenzahn“ und ebenso viele Erwachsene, auf der Streuobstwiese Aitrachaue/Kienoden der Gemeinde Salching zur Apfelernte eingefunden. Die Äste der Bäume waren teilweise so schwer beladen, dass die Kinder anfangs aus dem Stand die Äpfel pflücken konnten. Am Ende kamen über sechs Zentner zusammen. Der OGV Geiselhöring presste daraus 252 Liter Saft.
Ein Teil davon wurde gegen eine freiwillige Spende an die Vereinsmitglieder abgegeben, der Rest ging als Spende an den Seniorenklub Salching, die Kita Sankt Nikolaus der Gemeinde Salching, die Feuerwehrjugend Oberpiebing, die Eltern- Kind-Gruppe der Pfarrei und die offene Ganztagsschule der Gemeinde Salching. Bei der Übergabe der Saftspende, am Dienstagnachmittag im Schaugarten Salching, würdigte Bürgermeister Alfons Neumeier den Einsatz des OGV bei der Apfelernte und bei der Verwertung des Obstes und bezeichnete die Initiative des OGV als eine tolle Idee; die Kosten für das Auspressen wurden aus der Vereinskasse bezahlt.
Ausgabe der Apfelsaftspende mit (von rechts) Bürgermeister Alfons Neumeier, Jugendbeauftragten Martin Meilinger, Sozial- und Kulturreferent Franz Dünstl, OGV-Vorsitzende Angelika Denk, Stellvertreter Johannes Schmidt und weitere Gartenfreunde.
Salching. (jb) Auf die Spuren der Hildegard von Bingen begaben sich am 8. September über 30 Naturfreunde bei einer Kräuterwanderung des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Salching, auf der Streuobstwiese der Gemeinde Salching, in der Aitrachaue bei Kienoden. Die OGV-Vorsitzende Angelika Denk war erfreut darüber, dass Julian Maier, Kräuterpädagoge aus Oberschneiding, die Führung übernommen hat. Im Anschluss an diese, trafen sich alle Teilnehmer im Bürgerhaus Salching, wo sich Maier mit der Zubereitung einiger Wildblumen-Rezepte befasste, wie Herbstkräuterbutter, Spitzwegerich- Labkrautsalat und sogar Brennesselpralinen.
Die Kräuter von der Streuobstwiese können ohne Bedenken genommen werden, weil hier keine Pestizide und Ahnliches eingesetzt werden, so Maier. Weil allgemeine Unwissenheit darüber herrscht, welche Kräuter essbar und heilbar sind, hatte Maier viele Fragen zu beantworten und einiges aufzuklären. Über die Brennessel beispielsweise, wusste er, dass sie nicht gerade ein beliebter Gast in unseren Gärten sei. Seiner Meinung nach völlig zu Unrecht, denn sie werde von Kennern vielseitig eingesetzt; sie sei ein wahrer Tausendsassa. Als Textil-Faser für die Fasergewinnung, als Färbepflanze, zum Färben von Stoffen, als Dünge- und Konservierungsmittel. Während des ersten Weltkrieges bediente sich die Textil-Industrie der Brennessel. 1917 wurde in München eine „Bayerische Nesselstelle“ eingerichtet, die die Bürger zum freiwilligen Sammeln von Brennesseln aufrief. Als Heilpflanze sei die Brennessel ebenso bekannt wie die Kamille. In der Volksmedizin werde die Brennessel zur Entgiftung und Entschlackung bei der Frühjahrskur, sowie bei Müdigkeit und Erschöpfungszuständen empfohlen; Letzteres bei Eisenmangel, die zu Blutarmut (Anämie) führen kann. Als Pflanze, die Leber und Galle positiv beeinflussen kann, sei sie gut für die Verdauung. Als besonders heilkräftig gilt der „Lazaruswein“ nach Hildegard von Bingen. Der Wein soll die Glieder kräftigen, die Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern und sogar das Lebensalter erhöhen.
Als wahre Medizin bezeichnete Maier den Gundermann oder auch Gundelrebe genannt. Schon die Germanen hätten ihn bei eitrigen Wunden eingesetzt er regt die Blutstillung und die Abtrocknung der Wunde an. Auch bei Blasen- und Nierenschwäche, bei Atemwegserkrankung mit starker Schleimbildung helfe der Gundermann. Auch über den Löwenzahn, den Bärlauch, die Ackerwitwenblume, die Wiesenflockenblume, die Moschus-Malve, die Schafgarbe und den Hornklee wusste Maier Bescheid und gab sein Wissen an die Zuhörer weiter.
Salching.(jb) Auf großes Interesse ist der Sommerschnittkurs am Freitag, 13. Juli, auf der Streuobstwiese Aitrachaue/Kienoden der Gemeinde Salching gestoßen. Wie die OGV-Vorsitzende Angelika Denk zum Beginn sagte, sei die Anzahl von 30 Teilnehmer ein Indiz dafür, dass wieder mehr Gärten mit Obstbäumen gefragt seien. Dabei spiele das Wissen der traditionellen Obstbaumpflege und der modernen Baumpflege eine bedeutende Rolle.
Der Kreisfachberater Dipl-Ing (FH) Hans Niedernhuber befasste sich in der nächsten Stunde mit dem Thema „Sommerschnitt der Obstgehölze“. Der Referent machte dabei deutlich, dass der Sommerschnitt, im Gegensatz zum Winterschnitt, eine Wachstumsbremse darstellt. Durch die Entfernung von Trieben verringere sich die Assimilationsfläche, es werden weniger Nährstoffe eingelagert und der Neuaustrieb werde schwächer ausfallen.
Ein oft unterschätztes Argument für den Sommerschnitt sei die bessere Wundheilung. Werde zur Zeit der Winterruhe geschnitten, bleiben die Schnittwunden oft wochenlang als Eintrittspforte für Schaderreger offen. Beim Sommerschnitt müsse der Zeitpunkt des Eingriffs bewusst gewählt werden. Werde früh im Sommer (Juni/Juli) geschnitten, könne es zu einem Neuaustrieb kommen. Werde später (Mitte August) geschnitten, so werde kein Neuaustrieb angeregt. Um die Kronenhierarchie zu erhalten, werden für den Kronenaufbau nicht benötigte Triebe durch das Pinzieren (Entspitzen) in ihrem Wachstum gehemmt. Vor allem Konkurrenztriebe zur Stammverlängerung oder Leitästen können auf diese Weise gebremst werden.
Mit zu den Sommerpflegearbeiten gehört das Binden oder Spreizen der Triebe durch Herabbinden, wodurch die Zweige „ruhiger“ würden. Die Entfernung überflüssiger senkrechter Triebe führe zu einer besseren Licht- und Nährstoffversorgung. Durch den Sommerschnitt werde das Triebwachstum gebremst, die Beschattung der Früchte verringert und die Verdunstung erhöht. Bei starkwüchsigen Bäumen oder als Folge eines starken Rückschnitts, könne es zu senkrecht wachsenden Wasserschossen kommen, die die Krone sehr stark verdichten. Diese Triebe reiße man am besten Ende Mai bis Juli aus der Rinde aus. Der Sommerschnitt habe das Ziel, das Gleichgewicht zwischen Fruchten und Triebzuwachs zu erhalten und Fehlentwicklungen hin zu einem instabilen Baum zu verhindern, sagte der Referent. Ziel der Kursteilnehmer war es dann, unter der Anleitung von Niedernhuber an einigen Obstbäumen auf der Streuobstwiese den Sommerschnitt in der Praxis zu üben. Mit einer kleinen Brotzeit ging der Sommerschnittkurs dann zu Ende.
Im Rahmen der "Themenwoche Vereine" ging unser Verein am 10. Juli bei Radio AWN auf Sendung. In einem Vereinsportrait wurden die Aktivitäten des OGV Salching vorgestellt. Vorsitzende Angelika Denk informierte im Interview und gewährte den interessierten Hörern einen Einblick ins Vereinsleben. Hier nachhören:
OGV Salching bei Radio AWN, Teil 1:
OGV Salching bei Radio AWN, Teil 2:
Der OGV war an allen Festtagen beim Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Oberpiebing vertreten. Einer der Höhepunkte war der große Festzug am Sonntag, 3. Juni,
an dem eine bunt gemischte Gruppe unserer Mitglieder mit liebevoll gestaltetem Blumenschmuck teilgenommen hat. Mit Vergnügen zogen wir unter dem Applaus der Zuschauer bei hochsommerlichen
Temperaturen durch die Straßen Oberpiebings. (Fotos: jb, sm)
Vorne von rechts: Leo, Pia und Lisa im neuen OGV-Outfit, zusammen mit (hinten von rechts) Angelika Mauerer, OGV-Vorsitzende Angelika Denk und Jugendleiterin Lea Hainz.
(jb) Beim Festzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberpiebing, anlässlich des 150-jährigen Gründungsfestes, am Sonntag, 3. Juni, wird die Kinder- und Jugendgruppe Löwenzahn einheitlich in grünen T-Shirts auftreten. Zu verdanken hat sie das der Firma Erwin Mauerer, Salching.
Überzeugt von der Bedeutung des OGV im Leben der Gemeinde, ist die Familie Mauerer geschlossen dem Verein beigetreten. Gleichzeitig hat die Firma 26 T-Shirts mit dem Vereinswappen und der Aufschrift „OGV Salching“, Kostenpunkt rund 600 Euro, gespendet.
Bei der Übergabe der Spende, bedankte sich die OGV-Vorsitzende Angelika Denk für die großzügige Geste.
30. Juni, 2. Gruppe bei den Gäuboden-Alpacas in Oberharthausen
8. Juni 2018
Bürgermeister Alfons Neumeier, OGV-Vorsitzende Angelika Denk und stellv. Geschäftsstellenleiter der Sparkasse, Florian Stocker, (von rechts) bei der Spendenübergabe.
(jb) Mit einer Spende in Höhe von 250 Euro unterstützt die Sparkasse Niederbayern-Mitte den Obst- und Gartenbauverein (OGV) Salching bei der Anschaffung von Gartengeräten (Spaten, Rechen ect.).
Der Betrag stammt aus dem Reinertrag der Sparkasse PS-Sparen und Gewinnen.
Bei der Übergabe der Spende durch den stellvertretenden Geschäftsstellenleiter Florian Stocker, auf der neuen Anlage des naturnahen, kultur-historischen Schaugartens in Salching, würdigte Bürger-meister Alfons Neumeier die Förderung durch die Sparkasse als eine schöne Geste.
Wie der Bürgermeister weiter erläuterte, habe der OGV im Rahmen eines Kooperations-vertrages mit der Gemeinde, die künftig anfallenden Pflanz- und Pflegearbeiten im Schaugarten übernommen und benötige deshalb eine Grundausstattung an Gartengeräten.
Die OGV-Vorsitzende Angelika Denk dankte der Sparkasse, auch im Namen der aktuell 27 Kinder der Gruppe „Löwenzahn“ für den finanziellen Zuschuss.
28. April 2018, 1. Gruppe bei den Gäuboden-Alpacas in Oberharthausen
Bei der Dankandacht bekamen die Kommunionkinder der Gemeinde Salching vom Obst- und Gartenbauverein Salching - wie es seit vielen Jahren Tradition ist - ein Präsent überreicht.
Dieses Jahr war es ein Setzling eines roten Johannesbeerstrauchs, versehen mit dem Leitspruch der diesjährigen Kommunion: "Nahe am Herzen Jesu".
Ostern 2018 - (jb). Der ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammende Brauch, in der Zeit vor Osten öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern und anderen Verzierungen als Osterbrunnen zu schmücken, hat sich in den vergangenen Jahren auch über die weiteren Landesteile verbreitet. In der Gemeinde Salching werden traditionell durch Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins, unter Beteiligung der Kinder- und Jugendgruppe „Löwenzahn“, am Ostersamstag der Dorfbrunnen in Salching und Oberpiebing mit selbstgemachten Girlanden geschmückt und die Eier oft auch mit christlichen Interpretationen und anderen Sinnsprüchen versehen. Beispielsweise in diesem Jahr: „Das Höchste ist die Liebe, damit fängt alles an“, oder: „I mog meine Gemeinde!“
März 2018
Januar 2018